Evangeliumsgemeinschaft Mittlerer Osten e.V.

Der Sudan – zwischen Arabischer Welt und Schwarzafrika

Der Sudan gilt als Übergangsland zwischen der Arabischen Welt und Schwarzafrika. Die zwei Staaten „Republik Sudan“ und „Südsudan“ sind eng miteinander verbunden. Nach einem Referendum im Südsudan trennte sich dieser Teil vom Norden ab und wurde am 9. Juli 2011 unabhängig. Die Herausforderungen sind für beide Staaten groß. Der Norden muss auf einen Großteil der Einnahmen aus der Ölförderung verzichten, da die meisten

Ölfelder im Südsudan liegen. Der Südsudan gilt als eines der am wenigsten entwickelten Regionen der Welt. An Weihnachten 2013 entzündete sich an einem politischen Machtkampf innerhalb der Regierungspartei ein brutaler ethnischer Konflikt, in dessen Verlauf bisher Tausende ums Leben kamen. Auch im Nordsudan tobt schon seit Jahren ein Bürgerkrieg in den Regionen Darfur, Südkordofan (Nubaberge) und in der Region am Blauen Nil.

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